26.10.2014 Greifswald: Lesung und Podiumsdiskussion mit Manfred Haferburg — Veranstalter: Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland

26. Oktober 2014, Sonntag, 19:00 Uhr

a) Lesung aus dem Roman „Wohn-Haft (KUUUK VERLAG, ISBN 978-3-939832-59-1)
durch den Autor Manfred Haferburg in Greifswald

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b) PODIUMSDISKUSSION mit 3 weiteren Gästen

u.a. mit Theologin Christiane Moldenhauer

Titel der Veranstaltung: „25 Jahre Mauerfall – Chance genutzt?“

Moderation: Bischof Dr. Hans-Jürgen Abromeit

Veranstalter: Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland
Karl-Marx-Platz 15, 17489 Greifswald, www.nordkirche.de

Ort der Lesung:

Pommersches Landesmuseum
Mühlenstraße 15
17489 Greifswald
Tel. 03834-831210
www.pommersches-landesmuseum.de

Interview im General-Anzeiger: Manfred Haferburg liest am 26.8.2014 im Siebengebirgsgymnasium „SIBI“

Interview von Claudia Sülzen mit Manfred Haferburg.

Siehe Bonner General-Anzeiger, Ausgabe Bad Honnef, S. 24

Am 23/24.8.2014 (Wochenendausgabe vom Samstag)

1 FRAGE UND 1 ANTWORT ALS AUSZUG:

>>Gab es Momente während Ihrer Haft, in denen Sie die Hoffnung verloren hatten?<<

>>Haferburg: Die gab es. Am einschneidendsten war eine Situation in Höhenschonhausen. Ich war mit einem jungen Kerl inhaftiert, der angeschossen wurde und sich in einem Schockzustand befand. Ich habe versucht, die Wachen zu überzeugen, einen Arzt zu holen. Als sie das verweigerten, wollte ich die Tür eintreten, bin auf den Wachmann losgegangen. Ich, der ich nie einen Menschen angreifen würde. Ich habe mich selbst nicht erkannt. Und dann der Moment, als die Waffe auf mich gerichtet war und ich dachte, man erschießt mich. Das wünscht man niemandem.<<

ONLINE LINK

Die Lesung (am Dienstag, 26.8.2014) beginnt um 19:00 Uhr, Eintritt frei. Ort: Aula des Gymnasiums SIBI, Rommersdorfer Str. 78-82, 53604 Bad Honnef

Der Mauerfall vom 9. November 1989 symbolisiert den Anfang vom Ende der deutschen Teilung – und jährt sich in wenigen Wochen zum 25. Mal. An das historische Ereignis erinnern das Städtische Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef, die Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus und die Buchhandlung Werber mit einer gemeinsamen Veranstaltung.

Das Buch „WOHN-HAFT“ und sein Autor im Nordmagazin des NDR

Am 2. Mai 2014, Freitag, 19:30 Uhr sendete der NDR (Fernsehen) das

„NORDMAGAZIN“ mit einem Fernseh-Beitrag über den Autor Manfred Haferburg und seinen wichtigen Roman „WOHN-HAFT“.

Man berichtet über die Lesungen des Autors Manfred Haferburg in Greifswald.

Zudem interviewt man den Autor vor der Kulisse des Hafens in Greifswald-Wieck. Und auch vor der Kulisse des Ex-KKW Lubmin.

Ehemalige Kollegen von ihm als Gäste der Lesung kommen ebefalls zu Wort.

NORDMAGAZIN schreibt:

>>Die Geschichte, die wir erzählen, spielt Anfang der 80er Jahre (in der ehemaligen DDR), in und um Greifswald. Ein Oberschichtleiter im Kernkaftwerk Lubmin weigert sich, in die SED einzutreten und erst Recht, der Stasi als inoffizieller Mitarbeiter zu dienen und landet Jahre später im Knast. Jetzt ist Manfred Haferburg in die alte Heimat zurückgekehrt um aus „WOHN-HAFT“, seinem Buch über diese Zeit, zu lesen.<<

DDR-Roman Wohn-Haft von Manfred Haferburg nun auch als E-BOOK erhältlich

Der aufwühlende Roman des Autors Manfred Haferburg, mit dem eindeutig-zweideutigen Titel „Wohn-Haft“ liegt seit Oktober 2013 auch als E-Book vor.  Das Buch erschien im KUUUK Verlag mit 3 U.

Haferburg beschreibt die Alltags-DDR sehr wahrhaft, und das, indem er sich in mehrere Personen und deren „Denke“ akkurat hineinbegibt. Das gelingt so vortrefflich, dass wir uns an manchen Stellen fast selber wie ein bösartiges (und auch kleingeistiges) Stasihirn zu fühlen beginnen.

Zugleich aber ist die (für uns gute, da am Ende aufrechte) Hauptperson Manni als Rebell der Anker des Buches.

Schichtleiter und Oberschichtleiter im größten Kernkraftwerk, Manni Gerstenschloss, ausgebildeter Kernenergie-Ingenieur, in Lubmin bei Greifswald arbeitend, ja, beim KKW „Bruno Leuschner“, gerät in eine Spirale des Sich-Auflehnens, die ihn durch einige Etappen hindurch (darunter: Er wird Opfer der OPK) zur Flucht quasi zwingt und letztendlich in die Haft nach Berlin-Hohenschönhausen treibt.

Vera Lengsfeld sagt zu diesem Buch unter anderem: „Der heute in Paris lebende Autor beschreibt sein Leben in der DDR. Das Leben eines Menschen, der sich anpassen, Karriere machen und ein bisschen genießen will. Wenn man aber ein wenig Eigenwilligkeit bewahrte, wie Manni Gerstenschloss, Haferburgs Hauptheld und Alter Ego, gerät man in Kollision.“ Sowie: „Das Buch von Haferburg ist ein wichtiges Zeugnis dafür, wie es in der DDR wirklich war und damit ein unverzichtbarer Beitrag gegen die ,Es war nicht alles schlecht‘- Propaganda der SED-Linken.“

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